rocker3885 - Drogen
  Home
  Kontakt
  Gästebuch
  Rock am Ring 2006
  Ungar urlaub 05
  Böhse onkelz
  Das neue Wörterbuch
  Flirt Tricks
  für unsere heimlichen bäcker
  Ich liebe dich in 100 Sprachen
  Drogen
  optische täuschung
  200 Fragen
  Bilder von Onkelz cover Bands
 

Amphetamine

Namen: Speed, Weckamine.

Allgemeines:

Wirkung:

Spätfolgen:

Kritische Wirkungen:

 

Cannabis

Aufnahmewege: Cannabis kann pur oder gemischt als Zigarette oder in Pfeifen geraucht werden. Eine Aufnahme über den Magen-Darm-Trakt ist möglich. Dabei wird die Droge entweder als Tee oder als Zusatz zu Getränken oder zu Gebäck eingenommen. Man kann die Droge auch im Naturzustand kauen. Eine intravenöse Applikation ist sehr selten, da sich Cannabis nicht in Wasser löst.

Joint Haschisch Puck Haschisch Platte Haschisch Stäbchen Haschisch
Indischer Hanf Cannabis sativa Cannabis sativa Cannabis sativa Cannabis sativa
Cannabis sativa Cannabis sativa Cannabis sativa Cannabis sativa Haschischpfeifen

Wirkungen: Die Wirkung tritt beim Rauchen nach wenigen Minuten ein und hält zwei bis drei Stunden an. Bei oraler Aufnahme kommt es erst nach ½ bis 2 Stunden zu einer Wirkung. Diese hält aber drei bis fünf Stunden an. Bei der oralen Zufuhr muss die Menge an Cannabis um das zwei- bis dreifache erhöht werden, um die gleiche Wirkung wie beim Rauchen zu erhalten. Die Wirkung der Droge stellt sich durch eine gehobene Stimmung, Euphorie und Heiserkeit dar. Der Antrieb ist reduziert und Störungen des Denkens und der Konzentration sind erkennbar. Die Patienten haben Illusionen, Erinnerungsstörungen, Gedächtnisstörungen, sind leicht abzulenken und für viele Reize offen.

Anmerkung: Mittlerweile habe ich mehrere Mails erhalten, in denen die Angaben zur Dosierung angezweifelt werden. Es handelt sich hierbei um die orale Dosis. Sie soll den gleichen Gehalt wie die inhalative Dosis erreichen. Nach erhöhten Dosen kommt es nach Angaben der Mails zu einem sehr langen Nachschlafbedürfnis.

Dauerkonsum:

 

Ecstasy

MDMA (Methyldimethoxymetamphetamin) wurde vor allem in der Techno-Szene bekannt. Manche Autoren gehen davon aus, dass die ganzen Raves nur durch die Einnahme von MDMA durchgehalten werden konnten. Im Jahre 1995 wurden 15 Todesfälle bekannt. Im Mai 1996 waren es bereits 18 Tote. Seit dem Jahre 1996 unterliegen die Substanzen dem BtMG. Der Anstieg der Erstkonsumenten steigt um mehr als 1/3 ist bekannt. Oft ist die Droge mit weiteren Substanzen vermischt (z.B. Fentanyl, Heroin, Kokain, LSD und Strychnin). Die Kombination erzeugt entweder eine zusätzliche "positive" Wirkung oder sie kann die Sucht nach anderen Drogen entstehen lassen. Für den Rettungsdienst können sich solche Vermischungen zu sehr schwer therapeutisch zu beherrschenden Notfallsituationen entwickeln.

Wirkung:

Erwünschte Wirkungen

 

Unerwünschte Wirkungen

 

Toxizität:

Unerwünschte psychische Wirkungen

 

Maßnahmen:

 

Heroin

            

Namen: Shore, Gift.

Beschreibung:

Aufnahme:

Allgemeines und Wirkung:

Heroin wirkt schmerzstillend und euphorisierend. Negative Empfindungen, wie Schmerzen, Leeregefühle und Angst werden schon kurz nach der Einnahme überdeckt und durch ein Glücksgefühl (Flash) überdeckt. Die euphorisierende Wirkung des Heroin nimmt aber schon nach kurzer Anwendungszeit ab. Von nun ab ist die physische Abhängigkeit der Antrieb zur Sucht. Die psychische und physische Abhängigkeit ist schnell nach einem regelmäßigen Konsum vorhanden. Wenn der Anwender keine Droge erhält treten typische Entzugserscheinungen auf.

Gefahren:

Intoxikationen:

Maßnahmen:

 

Lysergsaeurediethylamid, LSD

Beschreibung: LSD wurde früher in der Psychotherapie und zur Therapie des Alkoholismus eingesetzt. Heute wird es in der Humanmedizin nicht mehr angewendet. Da die Droge fast immer oral aufgenommen wird, befindet sie sich oft auf kleinen Löschpapierquadraten oder Kartons. LSD wird als das wirksamste Halluzinogen bezeichnet.

Wirkung:

Maßnahmen:

 

Drogen aus Pflanzen

Viele Pflanzen werden als Droge missbraucht. Es wäre ein Ding der Unmöglichkeit alle Pflanzen aufzulisten. Die nachfolgende Liste stellt eine Übersicht der am meisten verwendeten Pflanzen dar. Der erste Name stellt die lateinische Bezeichnung dar. Nach dem Spiegelstrich erfolgt der deutsche Name.

Es kann auf keinen Fall davon ausgegangen werden, dass Drogen aus Pflanzen harmlos sind. Meist ist das Gegenteil der Fall. Niemand kennt die Menge der Inhaltsstoffe, da sie vom Standort, Pflanzenteil und Jahreszeit immer unterschiedlich ist.

 

Im Vordergrund steht die Aufrechterhaltung und Sicherung der Vitalfunktionen. Es existiert kein Antidot. Agitierte Patienten sind zu sedieren. Alle weiteren Maßnahmen erfolgen symptomatisch
Die Wirkung erfolgt schon 15 bis 30 Minuten nach der Einnahme und hält bis zu fünf Stunden an. Schon die einmalige Einnahme kann zu einem Flashback nach Wochen bis zu Jahren führen. Die Patienten haben meist weite Pupillen, eine Tachykardie, einen Blutdruckanstieg und eine Hyperthermie. Sie frieren und bekommen Schwindelanfälle. Der Blutzucker ist erniedrigt. Es besteht die Gefahr der Verkrampfung der Blutgefäße, die sogar die Arteria carotis verschließen kann. Nach mehr als einer halben Stunde haben die User das Gefühl, dass sich der Körper und der Geist trennen. Das Gefühl für Zeit und Raum ist aufgehoben. Nun treten die Halluzinationen auf. Durch negative Halluzinationen besteht eine Suizidgefahr. LSD kann bereits nach der einmaligen Aufnahme eine Schizophrenie oder Psychosen auslösen.
Im Vordergrund steht die Sicherung und Aufrechterhaltung der Vitalfunktionen. Bei allen Patienten ist der Blutzucker zu bestimmen. Agitierte Patienten können durch Midazolam (Dormicum®) sediert werden. Der Transport erfolgt immer unter ärztlicher Aufsicht. Bei der Untersuchung des Patienten nicht in die Taschen greifen, das sich dort bereits verwendete Injektionsnadeln befinden können. Naloxon sollte nur als Diagnostikum eingesetzt werden. Ein Patient, dem die Wirkung der Droge durch Naloxon entzogen wurde, wird die Therapie des Rettungsdienstes verweigern. Um die Rauschwirkung wieder zu bekommen und die Entzugssymptomatik zu reduzieren, wird sich der Patient wieder die Droge zuführen. Auch die zweite Gabe an Heroin bringt keine Wirkung, da das Naloxon immer noch wirkt. Wenn das Naloxon abgebaut ist, bzw. keine Wirkung mehr hat, kommt die Wirkung des ersten Schusses und auch die Wirkung des zweiten Schusses. Nun besteht die akute Gefahr der Überdosierung.
Zum größten Teil handelt es sich um versehentliche Überdosierungen. Der Reinheitsgehalt des auf der Straße gehandelten Heroins schwankt zwischen 5 und 90 % ! Der goldene Schuss entsteht entweder in suizidaler Absicht oder durch eine Vorbehandlung mit Naloxon. Die im Rettungsdienst nicht bestimmbare tödliche Dosis beträgt 50 mg und mehr an Heroin. Als Anzeichen für eine Intoxikation kann eine typische Fixerumgebung und / oder eine Fixerstraße, teilweise mit Spritzenabszessen sein. Bei den Patienten sind Bewusstseinsstörungen bis hin zur Bewusstlosigkeit zu erkennen. Die Atmung ist durch eine Bradypnoe bis hin zum Atemstillstand gekennzeichnet. Den Patienten ist oft übel bis hin zum Erbrechen. Eine Hypothermie ist häufig zu erkennen. Die Engstellung der Pupillen gibt keinen Hinweis auf die aufgenommene Menge an Heroin.
Akute Gefahren entstehen durch eine Bewusstlosigkeit mit einer Erstickungsgefahr durch Aspiration. Bei Überdosierungen kann es zu Atemlähumgen kommen. Eine Gefahr besteht auch durch giftige Beimengungen. Oft werden durch die unsterilen Spritzen Infektionskrankheiten (Hepatitis, AIDS) übertragen. Man geht davon aus, dass bereits 80 % der Abhängigen an einer Hepatitis C leiden. Für die Erzeugung der Sucht sind spezielle Rezeptoren im Nervensystem verantwortlich.
Heroin ist die derzeitig am meisten eingenommene harte Droge, verliert aber in den letzten Jahren immer mehr an Boden gegenüber dem Kokain. In der letzten Zeit kamen unter den Namen Speedballs oder auch Cocktail eine Kombination von Heroin und Kokain in den Handel. Diese Droge lässt bei den Anwendern die Aggression sehr stark steigern !
Meist wird die Droge intravenös appliziert (gefixt). Es besteht aber auch die Möglichkeit sie nasal (geschnupft, snorting) aufzunehmen, sie zu rauchen und sie zu schlucken (geringe Wirkung).
Heroin gehört zu der Gruppe der Opiaten. Das di-acetyl-morphin wird aus der Opiumrohmasse gewonnen. Der Saft der Kapsel vom Schlafmohn (Papaver somniferum) mit dem Morphium wird chemisch umgewandelt.
Bei der Versorgung einer Intoxikation stehen keine spezifischen Antidote zur Verfügung. Die wesentlichen Maßnahmen bestehen in einer Aufrechterhaltung und Sicherung der Vitalfunktionen. Die Anwendung des "Talk down" ist wesentlich. Da die Patienten keine Flüssigkeit zu sich genommen, sich aber trotz allem viel bewegt (getanzt) haben ist die frühzeitige Zufuhr von Elektrolyten und Glukose zwingend notwendig. Die großzügige Gabe von isotonen Lösungen kann die Temperatur senken. Die Therapie der Hyperthermie sollte ebenfalls präklinisch
Unerwünschte psychische Wirkungen:
Schon nach einer einmaligen Einnahme von MDMA sind schwere Depressionen und angstgeprägte Wahrnehmungsstörungen dokumentiert worden. Typische Folgen von öfter konsumierten XTC sind anhaltende Psychosen, Ängste und Depressionen.
Für Kinder ist die tödliche Dosis bei ca. 5 mg / kgKG MDMA anzusiedeln. Bei Erwachsenen ist die Dosis auf ca. 10 - 20 mg / kgKG zu erhöhen. In der Literatur sind viele tödliche Ausgänge (auch bei einmaliger Einnahme !) durch ein akutes Nierenversagen, Leberinsuffizienzen und maligne Hyperthermien dokumentiert. Absolut sicher führt MDMA zu einer unwiederbringlichen Schädigung des ZNS. Typisch für die User ist die sich schnell entwickelnde Toleranz mit einer Dosissteigerung bis zum Hundertfachen. Leider erfolgt heute immer mehr der Umstieg auf reines Metamphetamin (YABA).
Unerwünschte Wirkungen:
Durch die analgetische Potenz der Droge wird das Schmerzempfinden reduziert bis eingestellt. Das erklärt, dass die Konsumenten mit offenen Wunden an den Füßen noch weiter tanzen. Das Durstempfinden und die Schweißproduktion werden eingestellt. Daraus resultiert eine Erhöhung der Körpertemperatur und die Dehydratation des Patienten. Am Herzen wirkt MDMA mit stark ausgeprägten Tachykardien. Schon bei einer einmaligen Einnahme von MDMA sind Apoplexien und Herzinfarkte dokumentiert worden. Die Patienten zeigen Störungen des Bewusstseins und eine Reduzierung der optischen und akustischen Fähigkeiten. Die Pupillen können weit und träge werden. Auf die so oft benannten Änderungen der Pupillen würde ich nicht so großen Wert legen. Zahlreiche Untersuchungen und auch meine Erfahrungen im Rettungsdienst haben gezeigt, dass die Pupillenreaktion meist in keinem Zusammenhang zu der Art oder der Menge der aufgenommen Droge steht.
Symptomatik:
Typisch für die Intoxikation ist eine Steigerung der Körperkerntemperatur (Hyperpyrexie) und die Möglichkeit eines akuten Nierenversagens. Sehr oft sind tachykarde Rhythmusstörungen bis hin zum Kammerflimmern zu erkennen. Der Anstieg des Blutdrucks löst die Agilität und die Ruhelosigkeit des Konsumenten aus. In wenigen Fällen kann der Blutdruck so stark steigen, dass intrakranielle Blutungen ausgelöst werden können. Die zentrale Stimulation löst Delirien, Krämpfe, einen Tremor, Halluzinationen und eine Ruhelosigkeit aus. Bei Kindern wird oft ein zweiphasiger Verlauf beobachtet. Zuerst kommt es zu einer Depression des ZNS, die in eine Erregung übergeht. Dies kann manchmal erst nach Stunden auftreten.
MDMA setzt nach der Einnahme den Botenstoff Serotonin frei. Der Konsument wünscht sich als Wirkung von der Droge ein distanziertes Wohlbefinden. Die Droge reduziert die Müdigkeitserscheinungen und steigert den Antrieb. Zusätzlich wird die Stimmung und das Selbstwertgefühl bei dem Konsumenten gehoben. Die Bereitschaft zur Kommunikation wird erhöht, Hemmungen schwinden und der User hat ein Gefühl von Frieden, Mitgefühl und Fürsorge.
Eine psychische Abhängigkeit, mit einer geringen Tendenz zur Steigerung der Dosis und eine Toleranzbildung ist oft vorhanden. Auf den Körper wirkt ein Dauerkonsum durch Erkrankungen am Lungen- und Bronchialsystem. Es kann zu Änderungen des Immunsystems kommen. Schädigungen der Leber und des zentralen Nervensystems sind möglich. Sexuelle Störungen und Veränderungen der Chromosomen sind dokumentiert. Die Patienten bleiben schläfrig und immer müde. Es besteht die Möglichkeit, dass sich Psychosen entwickeln können.
Vor allem das Risiko der nicht zu kontrollierenden Dauer und Stärke des Rausches sind von dem Anwender nicht zu unterschätzen. Auch der unbekannte Reinheitsgrad und die unbekannte Zusammensetzung der Droge stellen ein großes Risiko dar. Oft werden Amphetamine mit anderen Drogen kombiniert, um eine stärkere Wirkung zu erhalten. Vor allem die Droge LSD ist oft mit Speed gestreckt.
Eine extreme psychische Abhängigkeit ist häufig. Nach längerer Einnahmezeit tritt eine Schlaflosigkeit und Ruhelosigkeit ein. Oft sind Wahnvorstellungen vorhanden. Um die Schlaflosigkeit zu bekämpfen werden häufig Schlafmittel genommen. Der Bezug zur Realität verliert sich. Ein chronischer Gebrauch kann zu einer schwer therapierbaren Amphetamin-Psychose führen. Typisch für längeren Konsum ist ein pulmonaler Hochdruck mit Schädigungen des Kreislaufes.
Amphetamine reduzieren das Müdigkeitsgefühl und putschen den User auf. Es kann eine kurzfristige Leistungssteigerung zu erkennen sein, da die Drogen die Schutzmechanismen des Körpers aufheben können. Die Droge wird genommen um eine Erhöhung der Leistungsfähigkeit und / oder eine euphorische Wirkung zu erhalten. In der Humanmedizin wurden Amphetamine als Appetithemmer eingesetzt. Auf Grund der starken Nebenwirkungen werden sie schon seit längerer Zeit nicht mehr verwendet und aus dem Handel genommen. Als Dopingmittel werden die Substanzen nicht verwendet, da sie sehr leicht nachzuweisen sind. Vom theoretischen Standpunkt her ist ein Doping möglich. Auch in Pflanzen, z.B. Catha edulis, sind Amphetamine enthalten. Die Stoffe sind indirekt wirkende Sympathomimetika. Die Wirkungen und die Nebenwirkungen ähneln denen des Ecstasy.
Alle Amphetamine werden als Aufputschmittel missbraucht. Meist werden die zum größten Teil synthetischen Stoffe in privaten Labors hergestellt. Diese Labors sind zum größten Teil schlecht ausgerüstet. Die schlechte Ausrüstung hat auch Auswirkung auf die Qualität der Droge. Angeblich sind Amphetamine leicht herzustellen. Amphetaminen können geschluckt, gesnieft oder gespritzt werden.
Heute waren schon 1 Besucher (1 Hits) hier!
Diese Webseite wurde kostenlos mit Homepage-Baukasten.de erstellt. Willst du auch eine eigene Webseite?
Gratis anmelden