rocker3885 - Böhse onkelz
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        1981

Die Onkelz 1981

1981

Im September ´81 fand in der Batschkapp das "Radio Isnogud Festival" statt. Das war die Promotionveranstaltung eines Frankfurter Piratensenders. Es waren mehrere Frankfurter Hippiebands gebucht und zusätzlich sollte Punkrock gespielt werden. Das Publikum, zu dem an diesem Abend auch die Böhsen Onkelz gehörten, bestand zu zwei großen Teilen aus Punks und Hippies und zu drei weiteren kleinen Teilen aus Linken, Normalos und Freaks. Als die Hippiebands mit ihrem Set fertig waren und man sie gebührend ausgepfiffen hatte, wurden die Böhsen Onkelz gefragt, ob sie nicht spontan ein paar Pogosongs vortragen wollten. Die Böhsen Onkelz wollten schon, aber die Hippies hatten verständlicherweise nicht die geringste Lust diesen verranzten Dreckspunks ihre teuren Instrumente zu überlassen. Diskutiert wurde darüber nicht. Kevin verteilte erst ein paar Kopfnüsse und anschließend die Instrumente an seine Freunde.

Ende 1981 wurden die Onkelz nach Berlin eingeladen um auf einer Platte zwei Stücke zum besten zu geben - für 800,- DM. Ein späterer Drohbesuch, um das von den Onkelz sauer verdiente Geld einzutreiben, brachte auch nichts. Der Eieerdieb schloß sich in seine Wohnung ein und fauchte wie eine Katze. AM 14. Dezember in diesem Jahr spielten die Onkelz einen Gig im Türkischen Familienzentrum am Wiesenhüttenplatz, nähe HBF Frankfurt, auch "Türken Raus" wurde hier gespielt, aber mit viel Humor gesehen.

Kevin und Gonzo im Familienzentrum.
Gonzo noch mit Bass Ebenfalls im Familienzentrum

1981 kamen auch langsam die OI-Punks auf, Gonzo war der erste der damit anfing, Kevin war sofort begeistert "Oi, na klar,Punk ohne Poser, ... Fußball und saufen, ... HSV find ich eh` geil... unpolitisch, logo, ... nicht so asi, ... aber trotzdem krass, Bomberjacke und Stiefel ... is schon klar, Alder!" Wenn sich dieses Gruppe für irgendwas entscheiden musste, stand immer der größtmögliche Spassfaktor im Vordergrund - was Spass versprach wurde ausprobiert, auch wenn es gegen den guten Ton verstieß. Kevin und Stephan haben sich bereits in diesem Jahr noch die Haare auf Streichholzlänge gekürzt.

 


Bandfoto:
Die Onkelz 1982
Foto: www.onkelz.de

1982

Folgender Text stammt gesamt von onkelz.de
Oi wird härter Der Trend aus England fasst in Deutschland Fuß, die Schlägereien häufen sich und Fußball wird wichtig In England erfährt die Punkbewegung von Seiten der Medien die gleiche Ignoranz wie in Deutschland und viele Gruppen und Grüppchen, die als Punkbands angefangen haben, richten sich nun an der neuen Oi-Bewegung aus. Initiator ist die Band "Cockney Rejects", eine fußballgegeisterte unpolitische Milieu-Band aus der Londoner Arbeiterklasse, die es sich zum Markenzeichen macht, ihre Songs auf der Bühne mit einem hastigen "Oi, Oi, Oi" (Cockney Slang für "Hey") anzuzählen. "Oi" wird innerhalb kürzester Zeit ein Schlachtruf für eine ganze Generation von jugendlichen Working-Class-Kids, die kaum der Pubertät entwachsen, sich am Wochenende im Stadion mit gegnerischen Fans prügeln. Oi bedeutet zunächst, unpolitisch zu sein, schnellen Punk mit harten Texten zu singen, sich ein wenig "ordentlicher" als die Gossenpunks zu kleiden und vor nichts und niemandem zurückzuweichen. Neben den Cockney Rejects gibt es noch eine große Anzahl an Oi Bands, die dem neuen Trend zu einem schnellen Aufstieg verhelfen. Das alles geschieht auch, jedoch mit ca. eineinhalbjähriger Verspätung, in Deutschland. Zunächst bietet "Oi" den deutschen Punks, die weder bei der NDW, noch bei den Anarcho-Punks mitmischen wollen, ein willkommenes Auffangbecken, in dem sie weiterhin ihre unangepasste Musik machen können, ohne sich politisch vereinahmen zu lassen. Während Bands wie Slime aus Hamburg den radikalen linken Weg einschlagen, springen die Onkelz zunächst auf den unpolitischen Oi-Zug auf, der ihnen Gelegenheit genug bietet, ihrem Ärger Luft zu machen. Songs wie "Religion", "Hippies" und "Oi, Oi, Oi" sollen als Nachweis genügen. Was in Großbritannien schneller vollzogen wird, findet nun auch in Deutschland statt. Die radikale Rechte, beginnt den Stolz und auch den latenten Patriotismus der Oi-Szene für ihre Zwecke zu mißbrauchen. Was in England als eine unpolitische Jugendszene beginnt, die ihre Wurzeln in der Arbeiterklasse sieht, wird schon bald von der ultrarechten "National Front" und dem "British Movement" vereinnahmt. Die Bewegung der "Skinheads" die in England bereits 1969 entstand und der sich die Söhne der Werftarbeiter zugehörig fühlten, war eine Strömung, die ursprünglich zusammen mit den schwarzen jamaikanischen Einwanderern aus der "Rude Boy"Bewegung entstanden war. "Ska" und "Skinheadreggae" waren die vorherrschenden Musikstile der ausgehenden sechziger und beginnenden siebziger gewesen. Mitte der siebziger war die britische Skinheadszene bereits vollständig von der politischen Rechten vereinnahmt und restlos ausgebrannt. Erst die Oi-Bewegung zu Beginn der achtziger beschert der Skinheadbewegung in England einen neuen Schub und dehnt sich auch sehr schnell auf das europäische Festland aus. Ist die Oi-Bewegung zunächst unpolitisch und orientiert sie sich zunächst an den ganz und gar unpolitischen Working Class Bands wie "Cockney Rejects", "Angelic Upstarts", "The Gonads", "Agnostic Front", "The Blitz", "The Business" und "Cock Sparrer" sowie an den "softeren" Ska-Varianten wie "Madness", "The Specials", "Selecter" oder "Bad Manners"so kann man auch 1982/83 in Deutschland bereits den Einfluß der rechten politischen Parteien in diesen Szenen spüren. Der Zusammenhalt der Jugendbewegungen in der Punk- und in der jungen Skinheadszene, kann dem politischen Druck nicht standhalten und fällt sehr schnell einer radikalen Trennung zum Opfer.

In der Zwischenzeit haben immer mehr politische Parteien vor den Fussballstadien die Kids von der Straße "rekrutiert". Man lief zwischen Haltestelle und Fanblock, da stand so n Wicht "Hey hör mal, ich bin von der FAP, du findest doch Ausländer auch scheisse, oder? Schau mal, hier hast du nen Flyer, kommste zu mal zu uns - wir machen lustige Trinkabende ... usw." Die Idee des Skinheadkultes hatte gerade darin gelegen, sich nicht vor den Karren einer politischen Partei spannen zu lassen. Man durfte nicht den Fehler machen, alle Skinheads in einen Topf zu werfen. Im Verfassungsschutzbericht des Jahres '82 tauchten die Skinheads noch nicht auf, und der Bericht von 1983 meldete Folgendes: "... Ob es Neonazis künftig gelingen wird, Teile der gewalttätigen, aber im Grunde unpolitischen jugendlichen Subkulturgruppen an sich zu binden, muß bezweifelt werden. Rechtsextremistische Grundhaltungen sind mit der Vorstellungswelt und der Lebensweise dieser Jugendlichen nur schwer in Einklang zu bringen..." Nur ein kleiner Teil der deutschen Skinheadszene war 1982 als rechtsradikal einzustufen. Die Mehrheit verstand sich als apolitisch und stolz.


Stephan, Gonzo,Pe Stephan hält sich mit Gelgenheitsjobs über Wasser. Mittlerweile hat er Pia geheiratet, allerdings war das was auf der Hochzeit abging, eher so wie eine normale Party im Juz. Der Kartoffelsalat hing an den Wänden u.a... Gonzo absolviert seinen Wehrdienst bei der Marine in Norddeutschland, Pe arbeitet als Schweißer. Das Hochzeitsfoto von Stephan

 




Bandfoto:
Die Onkelz 1983
Foto: www.onkelz.de

1983

Matrosen und Gelegenheitsjobs. Kevin beginnt 1983 seine Lehre als Schiffsmechaniker in Hamburg, ist bald als Matrose in Richtung Sibirien unterwegs und steht der Band nur sporadisch zur Verfügung. Gleichzeitig beginnt er, bedingt durch seine frühen Kindesjahre in Hamburg und durch seine Wochenendaufenthalte bei seiner Großmutter in der Hansestadt.
Hier ein Foto von Kevin in seiner Kajüte
Hier ein's auf Deck


Kevins 19. Geburtstag stand an Das zweite Tatoo, einen Anker hat er sich auf den Unterarm stechen lassen, und die Liebe zum HSV bekam jetzt noch den Touch von Gewalt dazu, aber atürlich hart - nur wer hart war, war auch cool. Kevin versuchte immer der härteste zu sein, das war schon als Kind so. Im Frühjahr '83 lernte Kevin das wirkliche krasse Fanpotential der HSV-Fans kennen, hier im blau/schwarz/weißen Fahnenmeer war das Klima noch rauher als im Frankfurter Waldstadion. Im Block E der Hamburger Westkurve, war von Gas-, Schreckschuß- und Leuchtpistolen die Rede. Von Messern, Totschlägern und von asiatischen Würgehölzern. Der Funke der Fußballgewalt war von England auf Deutschland übergesprungen und die "Hamburger Löwen" standen auf der Liste der brutalsten Hooligangruppierungen ganz oben. Die Bezeichnung "Hooligan" war eine britische Erfindung aus der Music Hall Szene des späten 19.Jahrhunderts und ging auf den irischen Familiennamen Haulihan zurück. Die Haulihans waren eine Arbeitersippe, die rauf- und trunksüchtig durch London zogen.

Die Löwen waren eine Mischung aus Rockern, Hooligans und Asis. Fiese Raubtiere, durchweg tätowiert. Spinnennetz am Hals und Knastträne unterm Auge, Gipsarm und Hakenkreuzanhänger, alle groß und breit und furchteinflößend, 60 Mann im Strudel von Arbeitslosigkeit, Alkoholismus und Kriminalität. Wikingerhafte Proleten, ohne Schulbildung und ohne Jobs, aber mit dicken aufgeschlagenen Fingernknöcheln und einem Aggressionspotential, das sogar Kevin beeindruckte.

Beim Fußball lernte Kevin den elf Jahre älteren Hamburger Skinhead Helmut W. kennen, der in der Szene als besonders hart galt. Härte war in diesen Tagen die wichtigste Trennungslinie zwischen den Jugendlichen. Entweder einer war hart drauf, dann war er etwas wert, oder er war ein "Mitläufer", ein "Lutscher", dann konnte man getrost auf ihn verzichten. Für Kevin war es wichtig, hart zu erscheinen und mit den Härtesten zusammen zu sein. Härte gab ihm ein Gefühl von Wichtigkeit und Selbstwert, ohne das er nicht existieren konnte und hinter dem er seine eigene Unsicherheit verbarg.

Quelle: www.onkelz.de
In diesem Jahr beginnen die Böhsen Onkelz von der Oi-Bewegung in die Skinheadszene zu rutschen. Sowohl Stephan, als auch Gonzo haben sich bereits den Schädel rasiert und Stephan schreibt die ersten Lieder, die sich explizit mit dem Thema "Skinhead" befassen. Der Ska-Einfluß ist zwar noch zu spüren, und auch der Bezug zur Arbeiterklasse, aber diese Einstellung wird aufgrund der politischen Einmischung in die Szene schnell verwässert. Die beiden Skandal-Songs: "Türken raus" und "Deutschland den Deutschen"

Während dieses Gigs in Berlin '83 spielen sie zum letzen Mal den Song "Türken raus" und zum einzigen Mal den Song "Oi, Oi, Oi" der nun in "Deutschland den Deutschen" umbenannt wird und auch in dieser Version auf dem "Demo" zu hören ist. Die Zeile "Oi, Oi, Oi" wird in die Zeile "Deutschland den Deutschen" (eine Wahlkampfparole der NPD von 1980) abgeändert. Dort, wo es in der Oi-Version noch "Punks und Skins im Zusammenhalt gegen Euch und Eure Staatsgewalt" hieß, singt man nun "Skinheads im Zusammenhalt gegen Euch und Eure Kanakenwelt" und "bis jetzt haben immer die Bullen gesiegt" heißt in der neuen abgeänderten Version "bis jetzt haben immer die Kanaken gesiegt". Bei diesem Gig sind ca. 80-100 Leute anwesend. Die noch kleine Skinheadszene feiert die Onkelz als ihre Helden und die rechten Parteien sehen ihre Chance zur gezielten Einmischung.

 


Bandfoto:
Die Onkelz 1984
Foto: www.onkelz.de

1984

In diesem Jahr produzieren die vier ihr erstes Studioalbum, "Der nette Mann" (DNM). DNM ist auch das erste Lied auf dem Album, es handelt sich im Text um einen perversen Kinderschänder welcher getarnt als "der nette Mann" praktisch nicht auffindbar ist. Das Problem an diesem Lied war, das es im Singular geschrieben wurde, ein Tabubruch in Deutschland. Viele Komunen und Jugendvertreter jaulten laut auf und behaupteten das die Band zum Kindermord aufruft. Die Onkelz hatten sich einfach auf ihre Art und Weise mit der Problematik auseinader gesetzt - niemals zum Kindermord aufgerufen.

Auf dem Album finden sich noch weitere Texte welche indiziert wurden, einige wegen doch sehr gewaltverherrlichender Inhalte (Freitag Nacht, Dr. Martens Beat). Unter anderem ist auch der Song "Deutschland" zu hören, erstmals seit dem 2. Weltkrieg singt wieder eine deutsche Musikgruppe "Wir sind stolz darauf deutsche zu sein". In dieses Lied könnte man übertrieben hohen Patriotismus , interpretieren, dennoch findet das Lied niemals Erwähnung im Indizierungs-Bericht der Bundesprüfstelle. Der nette Mann wurde von Rock O Rama unter der Leitung von Herbert Egold vertrieben. Egold zieht die Band nach Strich und Faden über's Ohr, die damals im Musikgeschäft unerfahrenen Onkelz dachten sie haben den Plattenvertrag schlechthin - Egold verdiente sich eine goldene Nase. In den Folgejahren behielt Egold die Rechte an den Songs und produzierte eine ganze Menge brauner Scheisse (Tonträger) welche dazu führen dass die Onkelz auch heute noch als Rechtsradikal abgestempelt werden. CD-Titel wie "Vier unterm Hakenkreuz", "Vier für Deutschland" o. ä. sind die Schlagwörter die Egold verwendet um seine CD's auf den Markt zu bringen, über die Jahre hinweg hatte er sich übrigens zum größten von Produzenten von Fascho-Mukke in Deutschland etabliert.

Hier könnt ihr euch "Deutschland" anhören.

"Die Skinheadszene, hm, naja - ich weiß ja nicht... Sach ma, warum müssen Hosenträger eigentlich genau ¼ Inch breit sein?" Doc Martens, Bomberjacke, Fred Perry Hemd usw. . Skinhead sein sollte eigentlich ein Gefühl von Freiheit und keine Regeln sein. Dennoch hat man eine Gewisse Kleiderordnung. Stephan, Gonzo und Pe geht das ziemlich auf den Sack! Zum Jahreswechsel legen sie die Hosenträger wieder ab und lassen die Haare wieder wachsen.

In der Zwischenzeit wird der nette Mann zum Kult. Jeder Skinhead der etwas auf sich hielt, hatte das Album, die Gerüchte die damals schon um die Band schwirrten waren Wahnsinn. Jeder hatte schon einmal Seite an Seite mit Kevin gekämpft, jeder schon mit mal mit Stephan ein Bier getrunken

 



Bandfoto:
Die Onkelz 1985 (Covershooting für Mexico)
Foto: www.onkelz.de

1985

In Lübeck fand im Sommer 1985 der größte Glatzengig der Onkelz statt, kennzeichnend für dieses Konzert ist dass der Sound miserabel, und zuviel Alkohol im Spiel war.

Die BO spielen an diesem Tag auch wieder "Deutschland". Kevin ändert die Strophe "Schwarz, rot, gold wir stehn zu dir" in "Schwarz, weiss, rot wir stehen zu dir ab" (Schwarz weiss rot, sind die Farben der Reichskriegsflagge gewesen) worauf hin Stephan um ein Haar auf ihn losgegangen wäre.
Hier sind Fotos von dem Gig, die Aufnahmen stammen aus dem BO-Archiv. Foto 1.
Foto 2.

Der letzte Glatzengig

Zum ersten größeren Ausstiegsimpuls aus der Skinheadszene, der sich über das nächste Jahr hinziehen sollte, führt ein erneuter Böhse Onkelz Gig im Berliner Bunker der Faschoband "Kraft durch Froide" am 9.11.85. Die Böhsen Onkelz sind wegen ihrer länger werdenden Haare und ihrem veränderten Aussehen bereits seit "Lübeck" im Sommer und seit der "Alabama Diskussion" im September in der Skinheadszene verpönt. Die erste Kritik innerhalb der Szene macht sich bemerkbar und zunächst ist die Band für den Gig im November in Berlin gar nicht eingeplant. Erst als eine andere Band absagt, kommt man auf die Frankfurter Onkelz zurück. In dem Bunker in Berlin Wedding finden sich gut 200 Glatzen zusammen, die von vornherein klarstellen, auf welcher Seite sie politisch stehen.

Schon vor dem Auftritt der Böhsen Onkelz, skandieren die anwesenden Skinheads einstimmig mit zum Hitlergruß erhobenen rechten Armen "Deutschland den Deutschen", "Ausländer raus", und "Sieg Heil". Man muß den Onkelz den Vorwurf machen, daß sie diesen Gig nicht sofort abgebrochen haben. Auch wenn die Band am Aufbau dieser Szene mit beteiligt war und sich anfangs noch nicht im Klaren darüber war, in welche Richtung ihre Szene marschiert, so muß sie es sich gefallen lassen, in dieser Phase als ausländerfeindliche rechte Band bezeichnet zu werden. Selbst wenn die politische Ausrichtung der Band nicht als rechtsradikal bezeichnet werden kann, und sie sich selbst auch zu dieser Phase nicht als rechtsradikal empfindet, spricht ihr Publikum doch eine deutliche Sprache. Das allerdings fällt nach dem Gig in Berlin auch den Böhsen Onkelz auf und wo Kevin sich noch heimisch in der Szene fühlt, wird es den anderen Musikern zu eng. Nach diesem Konzert ist man sich einig. Die Böhsen Onkelz wollen keine Kultband der Skinheads mehr sein und ihren Sänger Kevin werden sie schnell überzeugen können.

 


Bandfoto:
Die Onkelz 1986
Foto: www.onkelz.de

1986

Alle bis auf Kevin ließen sich die Haare wieder wachsen. Zitat Kevin: "Ich hatte noch lange Zeit kurze Haare weils einfach praktisch war". Zu diesem Zeitpunkt produzierten die Onkelz die Mini-LP "Mexico" anlässlich der Fussball WM 1986.

1986 ist auch das Jahr, in dem Kevin seine Laufbahn als Tättowierer beginnt. Er hat schon seit geraumer Zeit am eigenen Körper experimentiert, hat hunderte von Zeichnungen entworfen und findet nach seiner Lehre als Matrose, die mit einem Rauswurf endet weil er einen Türken angegriffen hat, nun einen Job im Studio des Frankfurter Tattoo-Künstlers Alf Diamond. Auf privater Ebene ist er mit Stephans jüngster Schwester Moni zusammen und treibt den Alkoholkonsum und die Gewalt auf die Spitze.

Der Ausstieg und die Presse 1986 sind die Onkelz für eine kurze Zeit ohne Vertrag und ohne neue Songs. Ein Playback-Benefiz-Gig für das S.O.S.-Kinderdorf unter der Leitung von Manfred Sexauer verläuft mehr als chaotisch, als der betrunkene Kevin Russell in das Schlagzeug fällt und nicht mehr alleine hochkommt.
Foto 1
Foto 2
Auch diese Fotos stammen von onkelz.de

Danach gibt es bis 1989 keine Konzerte mehr und die Presse hat von der Band, ihrer bisherigen Geschichte und ihrem Ausstieg aus der Skinheadszene keine Kenntnis und zeigt auch kein Interesse. Innerhalb der Szene jedoch gibt es die wildesten Auflösungsgerüchte und Erwähnung finden die Onkelz allerhöchstens in einschlägigen Skinheadfanzines. Hier zwei Zitate:

Stephan: "Ein für allemal: Die Böhsen Onkelz haben sich nicht aufgelöst. Ich weiß nicht, welcher Verrückte auf die Idee gekommen ist, dieses Gerücht in die Welt zu setzen. Es stimmt jedenfalls nicht. Wir hatten keine Lust mehr, uns in eine Ecke drängen zu lassen, aus der wir nicht mehr herauskommen. Wir wollten unseren Spaß haben und das war zum Schluß nicht mehr möglich. Für die Zukunft der Skinbewegung sehe ich einigermaßen schwarz. Zu viele Leute, die früher die Bewegung geprägt haben sind verschwunden, zu viele Leute, die diesen Ruf nicht halten können, sind dazu gekommen. Wir brauchen uns von diesen Leuten nichts vorwerfen und schon garnichts sagen zu lassen. Wir kennen die Sache. Die Skins, die von sich behaupten können, 4-6 Jahre dazu gehört zu haben, kann man an einer Hand abzählen."
aus: "Singen und Tanzen", Skinheadfanzine Duisburg, Frühjahr 1986
Frage: "Ihr seid im letzten Jahr in der Alabamahalle aufgetreten, um in einer Diskussion mit dem Thema "Skinheads" Rede und Antwort zu stehen. Würdet ihr das heute nochmal machen?" Stephan: "Das mit der Alabamahalle würden wir mit Sicherheit nicht nochmal tun. Wir haben da mitgemacht, weil wir endlich mal Gelegenheit hatten, den Ruf der Skins ein wenig in ein anderes Licht zu rücken, weg von diesem Neo-Nazi-Klischee."
aus: "oi - the bulldog", Skinheadfanzine Augsburg, Frühjahr 1986

Nochmal Rock O Rama.

Die Onkelz haben unter Herbert Egold 1986 Böse Menschen, böse Lieder veröffentlicht. Das Album ist heute kaum mehr herzubekommen, bei Ebay fliegen allerdings immer wieder Nachpressungen davon rum. Also wer die Alben unbedingt haben muss, sollte auf Ebay schauen.
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Die in den letzten Jahren angestrengten Prozesse gegen das Label Rock'O'Rama, verfolgen nur einen Zweck, nämlich die Auswertung der Alben "Der nette Mann", "Böse Menschen, böse Lieder" und "Mexico" zu stoppen und die Produktion einzustellen. Die Böhsen Onkelz versuchen diese drei Alben seit Mitte der neunziger Jahre vom Markt zu nehmen. Herbert Egoldt jedoch vertreibt diese Alben bis heute mit großem Erfolg. Die Diskussion um die Böhsen Onkelz hat erst dafür gesorgt, daß diese drei, angeblich "schwer zu bekommenden" Veröffentlichungen Kultstatus erlangt haben. Der Kontakt zu Egoldt ist seit 1985 abgebrochen und findet nur noch über Anwaltstermine

 


Bandfoto:
Die Onkelz 1987
Foto: www.onkelz.de

1987

Das Jahr 1987 markiert das zweite Jahr nach dem Ausstieg der Böhsen Onkelz aus der Skinheadszene und ihr erstes Metal Album, das im Sommer des Jahres bei Metal Enterprises erscheint. "Onkelz wie wir" erspielt sich schnell den Ruf einer reinen Rockscheibe innerhalb der wachsenden Fangemeinde. Die Presse ist immer noch weitgehend uninteressiert. Nur einige Musikmagazine haben von dem Ausstieg der Onkelz aus der Glatzenbewegung etwas mit bekommen, wollen die Wandlung aber nicht anerkennen. Das einzige Dokument aus dieser Zeit, ist ein längeres Interview, daß der Soziologe Markus Eberwein mit den Böhsen Onkelz im Rahmen des Buchprojekts "Skinheads in Deutschland" durchführt. Hier einige Auszüge:

Stephan: "Und wenn man dann hier so was liest: "Früher eine aufmüpfige Punkband, ist die Kapelle unter ihrem Lead-Sänger Ian Stuart inzwischen voll auf der Linie der faschistischen "National Front". "Skrewdriver" hat überall in Europa Nachahmer gefunden. Die Gruppen nennen sich "Blut und Ehre", so in der Schweiz, in Frankfurt "BÖHSE ONKELZ" oder in Westberlin "Kraft durch Froide".
Pe:"Es gibt sicherlich Gruppen, die faschistisches im Sinn haben!"
Gonzo: "Aber mit so was haben wir nie was am Hut gehabt!"
Pe: "Dazu gehören wir aber wirklich nicht!"
Gonzo: "Von wegen parteipolitisch: Ist nie was gelaufen bei uns!"
Kevin: "Politik ist ja total uninteressant. Das ist überhaupt kein Thema, weil Politik ist in diesem Land undurchführbar. Deswegen interessiert mich Politik einen Scheißdreck, ja? Ich will nur leben, wie ich will, das ist alles. Politik und sich politisch überhaupt zu organisieren ist das Letzte! Das ist so eine Zeitverschwendung. Also in der Zeit kann ich etwas Besseres machen."
(...) Stephan: "Man muß sich mal eins überlegen. Wir waren damals, wo es angefangen hat, dabei und haben die ganze Bewegung mit aufgebaut. Und dann siehst du, wie ein paar Idioten die ganze Sache kaputt machen."
(...) Stephan: "Und bei uns hat es aufgehört, wo der Punk ins Linke reingezogen worden ist. Punk bedeutete am Anfang für uns nur, Außenseiter zu sein und Spaß zu haben."
Kevin: "Und so ist es jetzt auch bei den Skins, das wird nur ins Rechte gerückt. Und da hört es für mich dann auch auf. Genauso war es damals als Punks."
Gonzo: "Die Linken haben sich die Punks unter den Nagel gerissen und die Rechten versuchen sich die Skins unter den Nagel zu reißen."
Kevin: "Also ein richtiger Skinhead ist politisch total negativ eingestellt, politlos."
(...) Gonzo: "Wir waren als Punks politisch uninteressiert gewesen. Dann haben wir gesehen: jetzt kommt das Ganze in eine politische Sache rein, was machen wir jetzt? Das wollen wir nicht, wir wollen mit den Leuten nichts zu tun haben! Naja, ich weiß auch nicht, wie es kam: jedenfalls wurden die Haare kürzer, und dann sind wir Skinheads gewesen. Dann waren wir zwar noch dieselben wie vor einem halben Jahr, aber wir sind nicht Skinheads geworden aus dem Grund, weil: Sieg Heil! Und rechts!"
Kevin: "Auf keinen Fall!"
(...) Kevin: "Man wollte halt alles ein bisschen mehr auf Härte machen, anstatt so auf: viel trinken, und Koma, und: Eh, ihr Blöden! Und nichts mit Politik, von wegen: `Heil Hitler!` Das überhaupt nicht, was soll denn das? So?n Quatsch! Ich meine, wenn man damals leben würde. Ist doch Scheiße! Ich meine, in der Hitlerjugend hier, ich würde mir doch die Kugel geben! Was soll das denn?"
Gonzo: "Stell dir mal vor, da wärst du ein größeres Arschloch als die Bullen!"
Kevin: "Da hast du zehn Arschlöcher am Tag, die dir sagen, du sollst das und das machen. Das ist einfach logisches Denken, dass so eine Politik Scheiße ist!"
(..) Kevin: "Ich lasse mir doch von keinem Arsch sagen: Weil ich Skinhead bin, muss ich jetzt singen: `Sieg Heil!` und `Gewalt!"


aus: "Skinheads in Deutschland" von Markus Eberwein und Josef Drexler, Selbstverlag, Hannover/München 1987)

So, wie der Song "Stolz" wohl für viele Jugendliche der Einstieg in die Sezene gewesen sein mag und so, wie, der Song "Deutschland" den nicht ganz ungefährlichen Patriotismus thematisierte, genauso gilt der Song "Erinnerungen" auf dem Album "Onkelz wie wir" als der klassische Ausstiegssong und wird von den Fans, die ähnliche Erfahrungen gemacht haben, begeistert aufgenommen. Für die Böhsen Onkelz war damit ihre Zugehörigkeit zur Skinheadszene abgeschlossen, der Ausstieg vollzogen und dokumentiert. Man muß jedoch davon ausgehen, daß die Medien von dieser Entwicklung nichts mitbekommen haben und daß die Bewußtwerdung der Böhsen Onkelz zu diesem Zeitpunkt kein Thema darstellte. Anders sind die späteren Recherchefehler und Behauptungen insbesondere der Tagespresse nicht zu erklären.

 


Bandfoto:
Die Onkelz 1988
Foto: www.onkelz.de

1988

Auch in diesem Jahr gibt es, wie auch schon im vorangegangenen Jahr keine Konzerte. Die Massenmedien interessieren sich noch immer nicht für die Geschichte der Böhsen Onkelz. Weder ihre Musik, noch ihr Ausstieg aus der Skinheadszene wird in der Tages- oder Stadtpresse erwähnt. Der Metal Hammer macht den ersten Schritt im Februar '88. Nachdem er bereits im Vorjahr die "Onkelz wie wir" als "Nazi-Skin-Platte" verrissen hatte und nachdem sich Stephan und Gonzo daraufhin bei der Redaktion beschwert hatten, lädt der damalige Chefredakteur Edgar Klüsener die beiden Musiker zu einem Gespräch ein. Hier einige Auszüge:

Stephan: "Vor allem in den letzten Jahren ist ein Teil der Skins klar nach rechts abgedriftet. Tatsache ist, daß auch politische Organisationen versuchen, direkten Einfluß auf Skins zu gewinnen. Das geht soweit, daß sie zu unseren Konzerten kommen und Stände aufbauen oder Flugblätter verteilen wollen. Das lassen wir jedoch unter keinen Umständen zu. Die fliegen ganz einfach raus!"
Stephan: "Einer von uns zum Beispiel hat den Wehrdienst verweigert und leistet zur Zeit seinen Zivildienst ab - aus welchen Gründen auch immer. Und da sagt man uns noch ernsthaft nach, wir würden Neo-Faschisten unterstützen oder seien gar selbst welche. Wir sind zwar Musiker, aber keine Idioten!"
Stephan: "Was heute noch als Skinhead auftritt, hat meistens nichts mehr mit dem zu tun, was ursprünglich mal das Skin-Movement war. Übriggeblieben sind oft nur noch die, die tatsächlich rechstradikal eingestellt sind. Die anderen, die von Anfang an dabei waren und die Bewegung mit aufgebaut haben, die haben sich inzwischen weitgehend abgesetzt und distanziert."
Stephan: "Es war eine Bewegung der Kids von der Straße und eine Bewegung, die aus der Arbeiterklasse entstanden ist, aus der Klasse also, aus der auch wir stammen und in der wir verwurzelt sind. Eine andere Sache allerdings ist, daß für uns die Politik, so wie sie uns von den herrschenden gesellschaftlichen Gruppen und Parteien jeden Tag vorgespielt wird, absolut unglaubwürdig geworden ist. Politik ist ein pures Gerangel um Macht und Geld. Der Mensch und seine Bedürfnisse gelten nichts. Die einzige Partei, die zur Zeit noch einen Hauch von Glaubwürdigkeit besitzt, sind die Grünen. Sie könnten eine echte Alternative bieten, wenn sie zur Geschlossenheit zurückfinden würden."
Stephan: "Als wir erstmals mitbekamen, wohin der Zug plötzlich fuhr, auf dem wir als Kultband der Skins irgenwo mit draufsaßen, haben wir damit begonnen, gegen unsere eigenen Leute zu schreiben, um irgendwie zu bremsen."
Stephan: "Seitdem sind wir alle noch um einiges bewußter geworden. Wir glauben, daß unser einzige Chance sowohl musikalisch, wie auch menschlich-politisch im Crossover liegt. Es hat keinen Sinn, wenn Glatzen auf Punks, Metaller auf Hippies und jeder gegen jeden losgeht. Statt uns zu bekämpfen, sollten wir viel mehr zusammenhalten gegen die, die uns alle zusammen be- und unterdrücken, gegen korrupte Politiker, Umweltzerstörer, Kriegstreiber und gegen ein politisches System, für das der Einzelne Dreck ist."

Aus "Metal Hammer" Hard Rock Zeitschrift "Böse ja, rechtsradikal nein" von Edgar Klüsener, München Februar 1988

Kurz daruf druckt das semi-professionelle Heavy Metal Magazin "Mega Mosch" im Sommer 1988 ein weiteres Interview mit Stephan Weidner ab. Es folgen Auszüge.
Stephan: "Es gab dann halt regelmäßig Ausschreitungen und uns wurde ein faschistisches Image angelastet, worauf die Veranstalter halt auch keinen Bock hatten, was ein Auftrittsverbot für uns in Frankfurt und Umgebung zur Folge hatte. So hat sich das dann halt entwickelt und immer mehr verschlimmert, durch Mund-zu-Mund-Propaganda."
Stephan: "Ja, das ist richtig. Zu dieser Zeit (84) waren wir halt auch Skins gewesen und haben voll hinter der Bewegung gestanden. Wir wollten deshalb auch eine Platte für diese Bewegung machen. Inzwischen haben wir mit dieser Szene eigentlich nichts mehr am Hut."
Stephan: "Rock-O-Rama haben uns finanziell ziemlich beschissen und nahmen außerdem immer mehr rechte Gruppen in ihr Repertoire auf, was uns auch nicht so gelegen hat." aus "Mega Mosch" Heavy Metal Zeitschrift, Sommer 1988


Im Sommer 1988 ist ausserdem das Album "Kneipenterroristen" erschienen Produziert unter dem Label Rock O Rama kam es bereits bei der Produktion der Scheibe immer wieder heftige Diskussionen und Streits zwischen der Band (in erster Linie Stephan) und Ingo Nowotny.
Nowotny versuchte die Band gegen Stephan aufzuhetzen, so dass es mehrmals ordentlich Krach in den eigenen Reihen gab, bis sich die Band untereinander ausgesprochen hat und dabei zu dem Ergebnis kamen dass Nowotny eigentlich Schuld an der Miesere hat.

Auf dem Album sind Legendäre Onkelz-Songs wie "28", "So sind wir" und "Kneipenterroristen" erschienen. Als letzter Track auf der CD ist das Lied "Ein guter Freund" zu hören. Wer sich das Lied mal angehört hat und kennt Kevins Stimme aus anderen Songs die, die Onkelz zu besten gegeben haben, denkt man Kevin muss da auf jeder Droge die nur irgendwo erhältlich ist drauf gewesen sein. Zum Beginn des Liedes kommt eine Stelle

Sonniger Tag, wonniger Tag
Klopfendes Herz und der Motor ein Schlag
Lachendes Ziel, lachender Start
Und eine herrliche Fahrt
Rom und Madrid nahmen wir mit
So ging das Leben im Taumel zu viert
Über das Meer über das Land
Hatten wir eines erkannt
Kevin "singt" das ganze in einer Tonlage dass man nur noch lachen muss, sehr empfehlenswert
Stephans jüngste Schwester Moni war in der Zwischenzeit aus der "28" (Weberstraße 28) wieder ausgezogen, Kevin kam oft spät und voll wie 10 Häuser nach hause. Zu Monis leid meistens nicht allein, sondern mit 4 - 5 Kumpels im Gepäck. Kev wusste auch dass Moni am nächsten Tag um 05:30 aufstehen musste. Eines Morgens kam mal wieder die ganze Bande zu besuch, es gab Metallica und Ozzy bis zum Anschlag. Es wurde auf den Teppich gespuckt, vom Balkon gespeit und haben sich aufgeführt wie die letzten Babaren. Die 28 verkam mehr und mehr zu einem übelriechenden Exzess.

In der 28 fanden Tattoowierer und Rockertreffen statt, mitten in der Nacht liefen Kevins hochgiftige Sandvipern durch die Wohnung, an den "Gästen" vorbei, zwischen Drogen aller Art, leeren Bierflaschen und ähnlichem Müll. Eines der großen Hobbies der Truppe war es immer Mäuse-Babys an diese Viecher zu verfüttern. Übrigens lebte mit ihm in der Wohnung auch eine Riesenschlange.
Die 28 war mittlerweile auch Taxifahrern ein Begriff, sie wurden gerufen um Schnaps zu liefern, besoffene abzuholen o.ä. Meistens wurde dafür nicht mal bezahlt.
Helmut W. - der übelste Alt-Skin Deutschlands saß auch mit in der 28, wollte seine erste Nase Koka schnupfen und blies in seinem Suff die 4 Gramm für 650 Mark vom Tisch. Die 650 Mark warn für Kevin kein Problem mehr, es fiel a durch die Onkelz doch mal Kohle ab, und ausserdem wurde er nach und nach zu dem StarTattoovierer in FFM. Wenn jemand was auf sich hielt lies er sich ein Russell-Tattoo stechen.

Rucksack
Als ich diesen Namen das erste mal in Danke für nichts gelesen habe, dachte ich mir auch erst mal wie dämlich das klingt. Rucksack war ein Onkelz-Fan aus der DDR. Rucksack hies mit bürgerlichen Namen "Friedjoff Grasköttel". Dieser Friedjoff hat Kevin immer und immer wieder Briefe geschickt, und oftmals erwähnt dass er Kevin gern mal persönlich treffen würde. Kevin hat schliesslich eingewilligt... fatalerweise.

Friedjoff war behindert, schwer behindert. Bei einem Unfall mussten ihm beide Beine abgenommen werden... Eines Nachmittags kantterte etwas vor der 28, Kev traute seinen Augen nicht. Rucksack war mit seinem umgebauten Trabbi gekommen.
Trimmi war mit samt seinen 18 Vogelspinnen zwischenzeitlich in der 28 eingezogen. Er half Kevin, Rucksack in dessen Wohnung zu tragen, daher auch der Name Rucksack.

Das ging n Paar tagelang gut, bis zu dem Moment als Grasköttel anfieng zu nerven. Er war notorischer Nörgler - nichts war ihm gut genug. Immer das falsche immer zur falschen Zeit gesagt - Chaos hinterlassen... Damit hat er sich keine Freunde in der 28 gemacht. Kevin kam eines Tages unerwartet früher nach Hause und Rucksack lud Kevins Video-Rekorder in den Trabbi, sowie nen Stapel Kasetten. Er hatte auch noch Kevins Bargeld geklaut! Das war zuviel.. diesen Abend wird Rucksack nie vergessen. Der Tisch rappelvoll mit Drogen (Acid, LSD, Speed..). Die Rocker und Tattoowierer aus Kevins bekanntenkreis waren drauf - aber richtig. Rucksack wurde durch die Wohnung gefahren, im Frankfurter Nordend.

Zum Abschluss wurde er mit Acid voll gestopft und in sein Auto verfrachtet. Zitat: Ein Auto, wurde wenn jemand auf Acid war, unweigerlich zu einer außerirdischen, nicht beherrschbaren Maschine, mit Knöpfen und Pedalen, die für Gott weiß was gut waren.

Rucksack eckte mehere Autos an und fuhr nach hause. Der Rest der BO war seit drei Wochen nicht mehr in der 28 gewesen und bekamen somit erst an diesem Tag von der Sache mit. Stephan war ausser sich vor Wut, was heisst da unter heisses Wasser habt ihr den gestellt? Und wie, der wurde von einem deiner Tattoowiererkollegen mit Nadeln gepiekst?

Stephan schrieb Rucksack an, lud ihn zu sich ein und in etwa die selbe Geschichte wiederholte sich auch bei Stephan. Kurzerhand wurde Rucksack weiter zu Pe gereicht, der normalerweise ein sehr geduldiger Mensch ist. Rucksack ging auch ihm so auf die Nerven, dass er kurzerhand an einer Ampel stehen gelassen wurde.

 

 


Bandfoto:
Die Onkelz 1989
Foto: www.onkelz.de

1989

Der Mythos der Böhsen Onkelz wurde das erstemal spürbar.
Ohne jede Werbung hatte sich Kneipenterroristen in nur drei Monaten 20.000 mal verkauft. Stephan fing an sein Leben umzustrukturieren. Nachdem er zusammen mit seinem Freund Edmund Hartsch (er hat Danke für nichts geschrieben) 1987 einen Skaterladen eröffnete, war er bereits meilenweit von der Skinheadszene entfernt, infizierte aber alle neuen bekanntschaften mit dem Onkelz-Virus.

Weidner begann viel zu reissen und las mehr Bücher. Er blieb zwar immer noch er selbst, löste seine Konflikte nicht mehr mit Gewalt.

Im Frühjahr zuvor fuhr er mit Pia und Freunden 6 Wochen lang im Wohnmobil die australische Ostküste entlang. Von Sydney bis nach Cairns und noch weiter nördlich bis nach Cape Tribilation, das ist da, wo es 8 Meter lange Salzwasser-Krokodile gibt.
Im Sommer gings dann mit Pia nach Fidji, dort hat er dann mit einheimischen Saft aus Kavawurzeln getrunken und is auf nen mächtigen Trip gegangen. (Das wäre genau das richtige für Russell gewesen )

Stephan in San Franzisco.
Kevin hingegen war weiter ausser Rand und Band worunter Stephans Schwester Moni, welche auch Kevins Freundin war, sehr litt. Kevin verfiehl seiner immer stärker werdenden Drogensucht nach Heroin. Pe und Gonzo hielten sich aus der Sache raus und führten ein ruhiges Privatleben mit ihren Freundinnen. Im selben Jahr erschien die Picture-Disc "Lügenmarsch", und nach langer Zeit (Drei Jahre und zwei Monate) spielten die Onkelz wieder Live.
Hier die Werbung für das Konzert in Offenbach.
Hier noch ein Bild von dem Konzert.

Noch im selben Jahr begann Stephan die Texte für "Es ist soweit" zu schreiben.

 


Bandfoto:
Die Onkelz 1990
Foto: www.onkelz.de

1990

In diesem Jahr haben die Onkelz ein weiteres mal ihr Plattenlabel gewechselt. Die neue Produktionsfirma ist die in Frankfurt ansässige Firma "Bellaphon", das auch diese im laufe der Zeit nur Mist machen, kommt erst wesentlich später zu tage. Dies war jedoch nur das kleinste Übel...

Kevin traf es 1990 wohl am schwersten von allen...

ANDREAS "TRIMMI" TRIMBORN

16.Juni 1990 An einem Abend traf Kevin in der Kneipe "Speak Easy" Andreas Trimborn. Dieser Typ war der witzigste Mensch, dem Kevin je begegnet war. 19 Jahre alt, langhaarig und gut gelaunt. Seine Freunde, von denen er unzählige zu haben schien, nannten ihn entweder Andy oder Trimmi. Er arbeitete als Geselle bei "Elektro-Fuchs" und sogar sein Chef und seine Kollegen liebten ihn. Trimmi war so unbeschreiblich komisch, dass Kevin ihn gern haben mußte. Wenn Trimmi loslegte, dann lispelte er irgendwas total Trockenes in tiefstem hessisch daher und war dabei so liebenswürdig und freundlich, dass er grundsätzlich eine kleine Gruppe von Lachern und Fans um sich herum stehen hatte. Als Trimmi schließlich auf Stephan und Gonzo traf, waren sie schon vorgewarnt gewesen. Kevin hatte ihnen mehr als einmal von Trimmi erzählt. Die persönliche Begegnung übertraf ihre Erwartungen jedoch bei weitem. Stundenlang hatten sie nach einem W.A.S.P. Konzert mit Trimmi im Park auf einer Bank gesessen, Bier getrunken und sich vor lachen fast übergeben. Trimmi war einer von den Menschen, die man sofort ins Herz schloss. Immer machte er einen guten Witz und immer konnte er eine schlechte Stimmung in eine gute verwandeln. Manchmal brauchte er gar nichts zu sagen, dann reichte es, wenn man ihn anschaute um gut drauf zu sein. Trimmi wurde schnell zum Besten Freund der Böhsen Onkelz, und war ab 1986 Kevins ständiger Begleiter.

Am 16.Juni 1990 bestellten Trimmi, Auge und Kevin sich ein Taxi und ließen sich nach Sachsenhausen ins "Speak Easy" fahren. Pe's Geburtstag war um 24 Uhr schon vorbei. Im Speak Easy konnte im Moment sowieso niemand daran denken, weil Trimmi schon wieder im offenen Hemd dastand, bereit den ganzen Laden einzuladen. Das tat er oft, wenn er etwas Geld in der Tasche hatte, und gut gelaunt war. An diesem Abend war er besonders guter Laune. Zwischen all dem Gejohle, dem Gesaufe und Geschiebe musste Trimmi irgendwann auf die Toilette. Auf dem Klo traf er Auge, vollbärtig und angetrunken. Nebeneinander standen sie vor der Rinne und lachten über Witze, die sie sich kurz zuvor an der Theke erzählt hatten. Aus einer der Toilettenkabinen kamen Geräusche, die sich verdächtig danach anhörten, als wenn sich dort zwei Typen gerade eine Nase Kokain reinziehen würden. Auge war als erster mit dem Pinkeln fertig und verließ auch als erster das Klo. Nicht ohne sich auf halben Wege zur Bar noch einmal umzudrehen. Durch die offene Toilettentür musste er eine Szene beobachten, die so kurz und so irreal war, dass die ganze Welt um ihn herum zu gefrieren schien. Alles was sich zwischen Auge und dieser Szene befand, erstarrte in der Bewegung. Die zwei Typen, die aus dem Klo gekommen waren, hatten Trimmi in ihrer Mitte stehen. Trimmi, mit einem Bierglas in der Hand, sah aus, als wenn er dringend Hilfe benötigte. Die Situation schrie nach einem Eingriff, aber Auge konnte sich nicht bewegen. Einer der zwei Männer hatte ein Messer in der Hand, und stach es Trimmi in die Brust. Einfach so.

Trimmi stürzte daraufhin panisch aus der Toilette, durch den Flur und genau in Auges Arme. Er stammelte etwas davon, dass er gestochen worden war, und er schrie Auge an, das er etwas unternehmen sollte. Dann riss er sich los, und flog auf Kevin zu, der ungläubig auf Trimmi's blutende Brust starrte und dann nach Auge schielte. Auge hatte sich wieder gefangen, und brach krachend durch die Klotür. Der Täter, der nicht größer war, als er selber und auf den ersten Blick absolut ungefährlich aussah, stach sofort mit seinem Messer auf Auge ein. Auge hatte ein paar Schwinger landen können, blutete aber stark aus mehreren Wunden. Keine 5 Sekunden später lag Auge auf dem Boden, und fürchtete um sein Leben. Kevin hockte draußen auf der Straße und hielt den schwer blutenden Trimmi in seinen Armen. Trimmi war kreidebleich und keuchte. Die nackte Panik sprach aus seinen Augen. Mit einer Hand hielt er Kevins Kragen fest, die andere hielt er auf die Wunde gepresst. Sprechen konnten sie beide nicht.

Auge wehrte sich mit Händen und Füßen, während der Typ mit dem Messer immer noch auf Auge einhackte. Stefan Winter, das Tier, das damals Kevin fast Totgeschlagen hatte, war mit dem Garderobenständer in die Herrentoiletten eingefallen und schlug nun den Messerstecher damit nieder. Gott im Himmel, wie haben Winter und Auge diese zwei Typen zusammengetreten. Dem einen hatten sie ein Ohr abgeschlagen, das später wieder angenäht werden musste. Im Notarztwagen vor dem Speak Easy sah Auge seinen Freund Trimmi liegen, dessen Körper sich unter den Stromstößen des Elektroschockgerätes noch einmal aufbäumte und dann rührungslos liegen blieb. Trimmi, zu diesem Zeitpunkt 23 Jahre alt, war schon nach drei Minuten, noch bevor der Krankenwagen eingebogen war, in Kevins Armen verblutet.

Der Tod verließ die Szene gegen 00:40 kopfnickend . . . .


Quelle:www.onkelz-forever.de

Der Tod von Trimmi war Anlass für neue Lieder "Nur die besten sterben jung"
"Ganz Egal"
"Das Messer und die Wunde"
"Der Platz neben mir"


Nach dem Tod von Trimmi lässt Kevin niemanden mehr an sich heran. Er versackt jetzt entgültig in seiner Drogensucht und in der 28. Mittlerweile nimmt er täglich große Dosen Kokain und Heroin zu sich und verwahrlost zusehends. Stephan schreibt daraufhin düstere Texte. Leiden
Necrophil
Hier gibts die Hörprobe zu Sehnsucht nach der Nadel

Die 90er Veröffentlichung "Es ist soweit", das sechste Studioalbum der Onkelz, das sich hervorragend verkauft, ist auch das letzte Album, das die Band mit Ingo Nowotny aufnimmt. Ebenso wie Herbert Egoldt, beginnt sich Ingo Nowotny mit grottenschlechten Bands zu umgeben, von denen einige eine sehr zweifelhafte Gesinnung haben und auch er scheint von pünktlichen Lizenzzahlungen oder von Auszahlungen generell nicht viel zu halten. Die Böhsen Onkelz überwerfen sich mit Nowotny. Stephan erweitert seinen Horizont zunehmend, in dem er auf einem Walforschungsschiff vor der Küste Mexicos segelt, Vegetarier wird, nach Fidji und Australien reist und eine große Anzahl an Büchern verschlingt. Jeder der Stephan kannte wusste wie schwer es für ihn werden würde wenn er nicht mehr in Steakhaus konnte, dennoch hällt er bis heute eisenhart daran fest.

 


Bandfoto:

Die Onkelz 1991


Foto: www.onkelz.de

1991 erscheint das Album "Wir ham noch lange nicht genug" und die Onkelz gehen konsequent gegen Rechtsradikale aus dem Publikum vor. Bei einem Konzert im Wiener Messepalast, bei dem auch das Album "Live in Vienna" entstanden ist, gibt es hier Stephans erste Ansage zu sehen.

Von Live in Vienna wurde übrigens eine VHS mitgeschnitten. Leider wurde das Konzert immer wieder von rechtsradikal orientierten Idioten gestört, die auch auf einer ungeschnittenen Version von Live in Vienna zu hören sind. Es gibt auch hiervon wieder Video-Material. Zu sehen ist ein weiblicher Fascho, die Stephans neue Freundin vor der Bühne anpöbelt, woraufhin Stephan verständlicherweise extrem sauer wird und beinahe das Konzert abbricht. Auf dem Video kommt das alles gar nicht mehr mit raus, jedoch auf der Live in Vienna Uncut.
Stephan brach bereits im Sommer 1991 seine 10-Jährige Liebe zu Pia ab, wie schwer sie dieser Schlag getroffen hat, mag sich kaum jemand vorstellen können. Dass sie daran nicht zu Grunde gegangen ist, verdankt sie ihrer Charakter-Stärke.

In diesem Jahr stehen die Onkelz kurz vor ihrem Nationalen Durchbruch. Darauf wird auch die Presse und die Musikindustrie aufmerksam, welche immer lauter nach einer Namensänderung der Onkelz schreien, es gab genügend Angebote an die BO. Auf dem neuen Studioalbum der Onkelz - welches Trimmi gewidmet wurde - sind einige Songs zu hören welche einen tiefen Einblick in die Seele der Musiker erlaubt, es sind die Texte "Nur die besten sterben jung", "Ganz Egal" sowie ein Lied für die uninformierte Presse zu hören. (Zeig mir den Weg)

Kevin geht es zusehendes schlechter, die Sucht nach -->H<-- wird immer schlimmer.
Die wenigen Auftritte mit den Onkelz steht er kaum mehr durch auf der Bühne rennt er die ganze Zeit wie ein eingesperrtes Tier über die Bühne.
Kevin hatte einen neuen Tatoo-Laden eröffnet, das "Golden Sword". Geld hat er mit seinen Tatoowierungen genug verdient, jedoch die ganze Kohle sofort zum Dealer geschleppt.
Stephans Linker Arm, Tatoo von Kevin Russell gestochen.

Kevin brachte Moni zur Verzweiflung, trat mitten in der Nacht bei ihr die Türe ein, schnitt die Arme auf, und schrieb mit dem Blut die Wände voll. Auf gut deutsch Kevin hat sein Umfeld terrorisiert.

In wenigen Monaten hat sich "Wir ham noch lange nicht genug" über 100.000 wieder ohne Werbung verkauft. Die Presse wird langsam auf das Phänomen Böhse Onkelz aufmerksam.
Die ersten schlecht recherchierten Artikel kommen. Die Popularität der Onkelz sei nur auf die Skinhead-Vergangenheit zurückzuführen.

Es gab bislang keinen Video-Clip für irgendeinen Musiksender, das wird in der Bandgeschichte bis heute mit einer Ausnahme auch so bleiben.

Die Musikindustrie ruft die Handelsketten zum Boykott gegen die Onkelz auf, entweder wird die Band Mundtod gemacht oder aber sie sollten unter einem anderen Namen weiter machen und möglicherweise auch noch englische Texte schreiben.
Die Band ist festentschlossen unter dem Namen "Böhse Onkelz" weiter zu machen, jede Namensänderung wäre erst recht Etiketten-Schwindel. Ich persönlich denke es ist ehrlicher wenn die Onkelz mit altem Namen zu ihrer Vergangenheit stehen als eine Änderung und im Nachhinein wird das was damals war totgeschwiegen.

 



Bandfoto:

Die Onkelz 1992


Foto: www.onkelz.de

1992
Stephan ist in der zwischenzeit für drei Wochen nach Mexico in die Baja verreist. Dort liest er viel und wohnt mit seiner neuen Freundin in einer kleinen Strandhütte. Er umgibt sich mit dort eingeborenen Indianern, und lässt sich von diesen bewusstseinserweiternde Pilze geben. Stephan soll diese jedoch nur gering dosieren, da er sonst einen wirklichen sogar lebensgefährlichen Flash erleiden könne. Jeden morgen gabs seither diese Pilze erst in geringen, später in größeren Mengen aufs Brot.

Stephan saß oft den gesamten Tag am Strand und beobachtete die Sonne beim aufgehen, saß den ganzen Tag nur da und als die Sonne wieder unterging, ging er auch.

In Mexico laß er viele Bücher von Henry Miller, einem amerikanischen Schriftsteller, die einen bleibenden Eindruck bei ihm hinterlassen haben. Einige seiner Interpretationen sind in späterenen Texten der Onkelz zu hören. Dem Stammeshäuptling der Indianer ist in "Diese Lieder" eine Text-Stelle gewidmet.


Es ist alles da, du mußts nur nehmen
doch wer nimmt der muß auch geben
Sieh nach vorne , nie zurück, oder hast du Angst vor deinem Glück
Es gibt nur einen Weg, den Weg mit Herz,
den nur ein Krieger geht.


Als Stephan aus Mexico zurück kommt, hatte die "Heiligen Lieder" im Gepäck. Die Presse-Lügen sollten in diesem Jahr einen vorläufigen Höhepunkt erreichen, Stephan rennt von Presse-Konferenz zu Presse-Konferenz. Selbst eine Anzeige der BO welche hier

Kevin war in der Zwischenzeit so gut wie Tod. "Druff" wie er meistens war, flog er durch die Glastür beim Golden Swort, gegenüber war eine Polizei-Wache, zu der er dann ging und seinen triefenden Arm auf den Tisch legte, Fleischstücke und durchtrennte Sehen waren zu sehen. Kevin wurde sofort aus der Wache geschmissen und ein Krankenwagen gerufen.
In der Zwischenzeit wusste er nicht mehr wieviel Geld er welchem H-Dealer schuldete, jedenfalls war es genug. Eines Tages hatten zwei von Ihnen zuviel, sie kamen zu Kevin ins Swort und schlugen ihm eine Eisenstange ins Genick, danach demolierten Sie noch den gesamten Laden.

Gonzo hingegen lebte wie Pe ein stabiles Leben. Er hatte Gewalt und Exesse abgeschrieben und mit seiner Freundin Verena ein ruhiges Leben gelebt. Er stand jedoch ständig unter der Last sich für die Onkelz aufopfern zu wollen, diese legte er sich je

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